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Als Tochter der berühmten Jazz-Sängerin Nina Simone hatte sie es nie leicht. Mit 17 verpflichtete sich Lisa Simone bei der US-Air Force, was das ohnehin schwierige Verhältnis zur bürgerrechtsbewegten Mutter noch komplizierter machte. Erst mit 28 entschied sie sich für eine Karriere als Sängerin, hatte Erfolg am Broadway und als Frontfrau der Acid-Jazz Formation Liquid Soul. Nun mit 53 legt die zweifache Mutter ihr starkes Solo-Debüt All is well vor. Ein Album, das den Weg zu sich selbst und die Versöhnung mit ihrer Mutter auch als sehr tiefe spirituelle Erfahrung widerspiegelt, wie Lisa Simone im Interview verrät.

...weiterlesen "Interview: Lisa Simone – „Ich musste erst innerlich heilen, um wieder Lisa Simone zu sein“"

2010 verankerten die Vereinten Nationen in einer Resolution Wasser als Menschenrecht. Keinen Tag zu früh meint Maude Barlow. Die Kanadierin war eine der ersten, die vor nunmehr drei Jahrzehnten das erste Mal auf den weltweit viel zu hohen Wasserverbrauch aufmerksam machte. Seitdem kämpft sie unermüdlich gegen die Privatisierung lokaler Reservoirs und setzt ich weltweit für den freien Zugang zu Frischwasser ein. Maude Barlow sieht nicht nur die Marktmacht großer Konzerne kritisch, sie weiß auch, dass der Weg zur Umsetzung des Rechts auf Wasser noch ein sehr weiter ist, wie sie im Gespräch mit Culture & Spirit zum Weltwassertag offen zugibt.

...weiterlesen "Interview: Im Gespräch mit der Öko-Aktivistin Maude Barlow zum Weltwassertag 22.03.2015"

Pfarrer Bertram (Kai Schumacher) ist ein cooler Typ, der Fußball spielt und sich für Kids aus schwierigen Verhältnissen engagiert. Als er eines Tages nach dem Gottesdienst von der Kriminalpolizei wegen Missbrauchsvorwürfen verhaftet wird, trifft das nicht nur seine Gemeinde aus heiterem Himmel, sondern auch seine beiden besten Freunde, den Gefängnisseelsorger Jakob (Sebastian Blomberg) und Oliver (Jan Messutat), der gerade auf der kirchlichen Karriereleiter eine Stufe nach oben gestiegen ist.

...weiterlesen "Filmkritik: Verfehlung"

Soweit die Füße tragen oder wie Cheryl Strayed gehend zu sich selber fand

Mit Anfang 20 fiel Cheryl Strayed in ein tiefes Loch. Ihre Mutter war mit gerade einmal 45 Jahren an Krebs gestorben. Die Trauer übermannte die junge Frau so sehr, dass sie begann immer öfter Risiken einzugehen, um den Schmerz zu betäuben. Sie zerstörte ihre Ehe, begann Heroin zu nehmen. Durch Zufall fiel Cheryl eines Tages ein Wanderführer für den Pacific Crest Trail in die Hände. Ein Weg, der über tausend Meilen durch die Wildnis führt und dem Wanderer aufgrund der klimatischen und Geländebedingungen alles abverlangt.

...weiterlesen "Interview: Cheryl Strayed über ihren großen Trip auf dem Pacific Crest Trail"

Jeder hat schon einmal die Erfahrung gemacht, an etwas gescheitert zu sein. Ob uns das völlig aus der Bahn wirft oder ob wir etwas daraus lernen, hängt davon ab, wie man damit umgeht. Denn man kann eine Krise durchaus als Chance begreifen, wenn man sich ihr stellt und sie bewusst durchlebt. Davon ist Professor Claus Eurich zutiefst überzeugt. In Seminaren und in seinem Buch Die heilende Kraft des Scheiterns zeigt er eine neue Sichtwiese auf den Umgang mit Krisen.

...weiterlesen "Interview: Prof. Claus Eurich über das Scheitern als Chance Krisen bewusst zu durchleben"

Seit nunmehr 15 Jahren gehören die Jazz Nights zum festen Bestandteil des Konzertkalenders der besten Hallen hierzulande. Die Liste der Künstler, die schon zu Gast dieser Reihe waren, liest sich wie ein Who is Who des Jazz: Darunter Diana Krall, Sunny Rollins Dianne Reeves, Dave Brubeck oder Herbie Hancock. In diesem Jahr ist Cassandra Wilson das Highlight der Jazz Nights.

Vorab sprachen wir mit ihr über soziale Netzwerke, welchen Unterschied es macht, mit oder ohne Instrument zu singen und wie es dazu kam, dass sie den Opener für Prince machte.

...weiterlesen "Interview: Jazz Nights 2014 mit Cassandra Wilson"

Als Nicole Nau vor rund 25 Jahren das erste Mal nach Buenos Aires flog, um alles über den Tango zu lernen, konnte sie nicht wissen, dass sie dort ihre zweite Heimat finden und eine der bekanntesten Tangotänzerinnen des Landes werden würde. Die gebürtige Düsseldorferin und ihr Mann, der erfolgreiche Tänzer Luis Pereyra tragen die Botschaft dieses Tanzes und damit auch die Kultur Argentiniens in ihren atemberaubenden Shows hinaus in die Welt. Über ihr bewegtes Leben hat Nicole Nau ein sehr offenes und ehrliches Buch geschrieben. Mit Culture & Spirit sprach die 50-jährige über ihre Liebe zum Tanz und zu Argentinien, die spirituelle Seite des Landes und die kulturellen Wurzeln des Tango. Ab Oktober wird Sie mit Ihrer neuen Show in Deutschland zu sehen sein. ...weiterlesen "Interview: Nicole Nau – „Ich lebe den Tanz“"

Lange war Christian Redl in Film- und Fernsehproduktionen auf düstere Charaktere festgelegt und musste den Bösewicht vom Dienst geben. Nur im Theater konnte er auch seine komische Seite zeigen. Neben Hörspielproduktionen ist der gebürtige Schleswiger seit geraumer Zeit auch als Musiker aktiv. Parallel zur Vertonung von Baudelaire-Gedichten legt der 66-Jährige mit Sehnsucht nun sein zweites Album mit selbst geschriebenen Liedern vor, die von einem Leben mit vielen Höhen aber auch extremen Tiefen inspiriert sind.
...weiterlesen "Interview: Christian Redl – „Es gab Lebensmomente, in denen ich hart am Limit war“"

„Auch Tiere haben ein Recht auf Leben“

Wenn es darum geht, sich für Tiere einzusetzen, nimmt Hilal Sezgin kein Blatt vor den Mund. In ihrem Buch Artgerecht ist nur die Freiheit stellt sie moralische und ethische Fragen, vor denen sich die meisten lieber drücken würden. Etwa wenn es darum geht, ob es richtig ist, Tiere für das Wohl des Menschen im Laborversuch leiden zu lassen, ihren frühen und qualvollen Tod in Kauf zu nehmen, nur um ihr Fleisch zu essen oder Haut und Fell für Kleidung zu verwerten.
...weiterlesen "Interview mit der Philosophin und Tierrechtlerin Hilal Sezgin"

„Mit TamanGa habe ich mir einen Traum erfüllt“

In der im Süden Österreichs gelegenen Steiermark haben sich Ruediger Dahlke und seine Lebensgefährtin Rita Fasel einen lang gehegten Wunsch erfüllt. Sie bauten ein altes Weingut, das bereits mit Biolandbau bewirtschaftet wurde, in ein Seminar- und Wohnprojekt nach ökologischen, energetischen und spirituellen Kriterien um. Seit rund fünf Jahren bietet TamanGa nicht nur zwischen zehn- und zwanzig konstant dort lebenden und arbeitenden Menschen ein Zuhause, sondern auch Besuchern, die für eine Weile bleiben wollen. Culture & Spirit Herausgeberin Claudia Hötzendorfer sprach mit Ruediger Dahlke über das Leben eines Traums, das nicht immer reibungslos abläuft.

...weiterlesen "Interview Ruediger Dahlke:"